Gesund leben mit St. Georgen
St. Georgener Gesundheitswoche
In St. Georgen findet jedes Jahr die "St. Georgener Gesundheitswoche" statt. Während der Woche werden verschiedene Themen angesprochen und Fachvorträge von Ärzten und Therapeuten gehalten.
Zudem gibt es immer wieder Programmbegleitungen wie beispielsweise die kostenlose Schnupperstunde im ganzheitlichen Gedächtnistraining. Auch ein Konzert "Musik als Medizin" steht jedes Jahr auf dem Programm.
27. Gesundheitswoche vom 17. bis 22. März 2019
Sonntag, 17. März 2019 - 17.00 Uhr, Stadthalle
Beethoven - Gesundheit durch die Heilkraft der Töne
Konzert mit dem Kammerorchester St. Georgen
Dirigent: Reinhard Ziegler
Mittwoch bis Freitag, jeweils 18.00 - 19.00 Uhr, Rathaus, 5. OG
Was ist ganzheitliches Gedächtnistraining?
Kostenlose Schnupperstunde - täglicher Themenwechsel
Sabine Hummel, Ganzheitliche Gedächtnistrainerin (BVGT)
Anmeldung erforderlich unter 07724/87-0
Mittwoch: Alte und neue Spiele im Gedächtsnistraining
Donnerstag: Gedächtnistraining in der Prävention
Freitag: Sicher bis ins hohe Alter; Gedächtnistraining und Sturzprophylaxe
Montag, 18. März 2019, 19.30 Uhr - Rathaus, gr. Sitzungssaal
Begrüßung
Bürgermeister-Stellvertreter Hansjörg Staiger
Einführung
Dr. Johannes Probst
Die Rache des Schlaraffenlandes: Herz und Gefäßkrankheiten
Prof. Dr. Stephan Jacob, Villingen-Schwenningen
Gedanken über eine nachhaltige Ernährung
Dipl.-Ing./M.Sc. María Daniela Núñez Burbano de Lara
Dienstag, 19. März 2019, 18.30 Uhr - Rathaus, gr. Sitzungssaal
Einführung in die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
Waltraud Werner, M.Sc., Psychologin
Cholesterin & Co.: der richtige Umgang mit dem eigenen Risiko
Prof. Dr. med. Bernd Hohenstein, Villingen-Schwenningen
Mittwoch, 20. März 2019, 14.00 - 18.00 Uhr - Rathaus, kl. Sitzungssaal
Pfizer Pharma GmbH: computergestützten GloRiA-Gesundheits-Check-up!
Station mit 4 Messständen für Gefäßmessungen und Blutuntersuchungen
Der Schlaganfall und seine Behandlung
Prof. Dr. Hubert Kimmig, Direktor der Klinik für Neurologie am Schwarzwald-Baar Klinikum
Donnerstag, 21. März 2019, 19.30 Uhr - Rathaus, gr. Sitzungssaal
Die Schaufensterkrankheit
Dr. med. Stephan Eder, Direktor der Klinik für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin am Schwarzwald-Baar Klinikum
Freitag, 22. März 2019, 19.30 Uhr - Rathaus, gr. Sitzungssaal
Dickdarmkrebs: Heilung auch bei Metastasen?
Prof. Dr. med. Stefan Beckert, FEBS, Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Schwarzwald-Baar Klinikum
Autoimmunerkrankungen - raus aus der Klemme! Die Natur weist den Weg
Emanuel Metzger, Facharzt für Innere Medizin
Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen!
Programm 2019 ((633,5 KB))
- 26. Gesundheitswoche - Programm 2018 ((863,1 KB))
- 25. Gesundheitswoche - Programm 2017 ((888,2 KB))
- 24. Gesundheitswoche - Programm 2016 ((541,9 KB))
- 23. Gesundheitswoche - Programm 2015 ((531,1 KB))
- 22. Gesundheitswoche - Programm 2014 ((545,8 KB))
- 21. Gesundheitswoche - Programm 2013 ((999,3 KB))
- 20. Gesundheitswoche - Programm 2012 ((1,614 MB))
- 19. Gesundheitswoche - Programm 2011 ((940,3 KB))
- 18. Gesundheitswoche - Programm 2010 ((533,5 KB))
- 17. Gesundheitswoche - Programm 2009 ((1,944 MB))
Gesund aufwachsen und leben in Baden-Württemberg - Kommunale Netzwerke für Ernärhung und Bewegung
Die Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft haben sich infolge der fortschreitenden Technisierung und des gestiegenen Medienkonsums deutlich gewandelt. Kinder und Jugendliche verbringen immer mehr Zeit vor Fernseher und Computer, Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten werden zunehmend eingeschränkt. Der Mangel an Bewegung und körperlich-sinnlichen Erfahrungen durch eine spielerische Aneignung der Umwelt führt zu vielfältigen Auffälligkeiten der körperlich-motorischen sowie der psychosozialen Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen. Haltungsschäden, Defizite bei Ausdauer, Kraft und Koordination sowie mangelnde Konzentrationsfähigkeit sind nur einige Beispiele hierfür.
Parallel zum Rückgang körperlicher Aktivität haben sich ernährungsbezogene Lebensbedingungen und Verhaltensweisen stetig verändert. Der Zugang zu kalorienreichen Lebensmitteln wie Fast Food, Süßigkeiten und süßen Getränken ist heutzutage sowohl für Erwachsene als auch für Kinder beinahe zu jeder Zeit und an jedem Ort möglich. Häufig fehlen zudem gesunde Ernährungsalternativen.
Die Folgen von Fehlernährung und Bewegungsmangel wie Übergewicht und weitere gesundheitliche Einschränkungen, lassen nicht lange auf sich warten. Krankheiten wie Adipositas, Altersdiabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechsel-Störungen, Gelenkprobleme und Essstörungen treten in immer jüngeren Jahren auf. Sowohl individuelle Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten, als auch deren Folgen bleiben häufig ein Leben lang bestehen.
Ziele der Initiative
Um ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen zu unterstützen und um Krankheiten wie Adipositas und Diabetes vorzubeugen, ist es notwendig, dass sich Kinder und deren Eltern an eine angemessene Ernährung und regelmäßige Bewegung gewöhnen. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, eine möglichst aktive Gestaltung des Alltags von Kindern und Jugendlichen zu bewirken und Inaktivität zu reduzieren. Zudem sollen alle Kinder und Jugendliche die Möglichkeit haben und darin unterstützt werden, sich ausgewogen und gesund zu ernähren.
Um diese Ziele zu erreichen ist das gesamte kommunale Umfeld mit all seinen Lebenswelten, in denen Kinder und Jugendliche spielen, lernen und aufwachsen, so auszugestalten, dass „gesunde Entscheidungen“ möglichst leicht fallen. Es müssen Strukturen entstehen, die im Wohnumfeld, in Kindergärten, Schulen und im Alltag ausreichend Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten bieten und zu gesunder Ernährung motivieren und diese ermöglichen. Es gilt Bewegungsräume für Kinder und Jugendliche leichter zugänglich zu machen, umzugestalten und neu zu schaffen. Bei der Ernährung geht es z. B. darum, in der Kita- und Schulverpflegung Qualitätsstandards einzuführen und das Nahrungs- und Getränkeangebot z. B. in Turnhallen, Schulen und Kitas gesundheitsförderlich anzupassen. Nur wenn „gesunde Entscheidungen“ möglichst leicht fallen, werden diese zu Gewohnheiten und in Alltagsroutinen übernommen.
Ansatz "Kommunale Gesundheitsförderung"
Landkreise, Städte und Gemeinden gestalten die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen mit und sind damit für ein gesundes Aufwachsen von enormer Bedeutung. In den Kommunen ist zudem die Kompetenz vorhanden, den eigenen örtlichen Bedarf zu erkennen und mit zugeschnittenen Maßnahmen darauf einzugehen. Eine Koordination dieser Maßnahmen auf kommunaler Ebene bietet die Vorteile einer flexiblen Anpassung an die Lebenswelten und Bedürfnisse der Menschen sowie der Bündelung bestehender örtlicher Ressourcen zur Förderung der Gesundheit. Aus diesen Gründen setzt die Initiative "Gesund aufwachsen in Baden-Württemberg" auf kommunaler Ebene an, um Kinder und Jugendliche bei einem gesunden Aufwachsen zu unterstützen.
Gesund aufwachsen und leben in Baden-Württemberg ist eine Initiative des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren und des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg im Rahmen der Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg.
Plakat St. Georgen - Gesund aufwachsen und leben ((894 KB))
Flyer - Gesund aufwachsen in BW ((1,177 MB))
Homepage Landesgesundheitsamt - Gesund aufwachsen in BW