Das Siegel „Fairtrade-Town“ wird vom Verein Transfair e.V. an Städte verliehen, die bestimmte Kriterien im Bereich des Fairen Handels erfüllen. So ist bei allen Sitzungen des Gemeinderates und der Ausschüsse sowie im Büro des Bürgermeisters Fairtrade-Kaffee auszuschenken sowie ein weiteres Produkt (z.B. Zucker) aus fairem Handel zu verwenden. Darüber hinaus muss eine lokale Steuerungsgruppe gegründet werden, die auf dem Weg zur Fairtrade-Town die Aktivitäten vor Ort koordiniert sowie die Erfüllung aller Kriterien zur Erlangung des Titels Fairtrade-Town verfolgt. Zu den Kriterien gehört weiterhin, dass Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomen Produkte aus Fairem Handel anbieten. Auch Schulen, Vereine, Kirchen und Medien sollen sich an der Aktion beteiligen.
St. Georgen ist die 278. Fairtrade-Stadt in Deutschland. Die Aktion soll dazu dienen, den fairen Handel, gerechte Produktionsbedingungen sowie sozialverträgliche und umweltschonende Herstellungsprozesse zu unterstützen. Der Titel „Fairtrade-Town“ gilt zunächst für zwei Jahre, dann wird erneut überprüft, ob die Kriterien eingehalten wurden.