Referent: Rudolf Rogg
Forstingenieur und Diplomsoziologe
In den „Besetzten Gebieten“ leben über 700 000 jüdische Siedler. In immer mehr Siedlungen werden Viehherden aufgebaut, die palästinensischen Weide- und Ackerraum beanspruchen. Beduinen und palästinensische Bauern versuchen, gewaltfrei ihre Landwirtschaft und Viehhaltung aufrecht zu erhalten. Israelische Menschenrechtsgruppen, internationale – auch jüdische – Gruppen versuchen, durch ihre Präsenz vor Ort bei Hirten und Bauern Solidarität zu zeigen, Übergriffe zu verhindern und im Alltag zu helfen. Sie begleiten Kinder zu den Schulzentren, um sie gegen Siedlerübergriffe zu sichern. Seit vielen Jahren engagiert sich der ökumenische Rat der Kirchen in Palästina und Israel. Rudolf Rogg war für Pax Christi am Ökumenischen Begleitprogramm (EAPPI) beteiligt und 2023 drei Monate in den South- Hebron-Hills. Bereits 2009-2015 war er im Rahmen der Deutschen Entwicklungszusammenarbeit in Palästina tätig. Sein Vortrag gibt Einblick in das bäuerliche Leben in den South-Hebron-Hills, das zunehmend zerstört wird.
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