Stadtentwicklung

Stadtentwicklungsprozess (ISEK) 2030

Unser Leitbild

St. Georgen im Schwarzwald ist eine Stadt für alle Lebenslagen. Die Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt. Wir schreiben das Miteinander groß.

Das Miteinander von Arbeit und Umwelt zeigt sich durch eine herausragende Vernetzung unseres dynamischen Wirtschafts- und Technologiestandortes mit der reizvollen Schwarzwaldlandschaft. Arbeiten, Wohnen und Leben liegen hier nah beieinander: Als Stadt der kurzen Wege stehen wir für hochqualifiziertes Arbeiten in einem naturnahen Lebensumfeld mit hohem Erholungswert. Zahlreiche Sport- und Freizeitangebote garantieren eine ausgezeichnete Lebensqualität. Das gesunde Klima und die gute Luft der sonnigen Bergstadt laden bei uns zu regelmäßigen „Verschnaufpausen“ ein.
Um auch zukünftig unseren Bürgerinnen und Bürgern eine hohe Arbeits- und Lebensqualität bieten zu können, wollen wir die Bereiche Arbeiten, Wohnen und Freizeit noch weiter verbinden. Verwaltung, Unternehmen und Vereine arbeiten eng miteinander zusammen, um attraktive Freizeiträume weiterzuentwickeln und noch besser an Wohnsiedlungen und Wirtschaftsunternehmen in Kernstadt und Ortsteilen anzubinden. Gemeinsam engagieren sie sich für den Erhalt der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger der Stadt.

Wir stehen für ein Miteinander von Generationen und Nationen und sind Heimat für Jung und Alt. Schon immer war St. Georgen eine Stadt, die Neuankömmlinge mit offenen Armen empfing. Auch heute zählt bei uns die Meinung jedes Einzelnen. Als Stadt der engagierten Bürger sind unsere Infrastruktur und unsere Verwaltung darauf ausgelegt, die Anliegen der Bevölkerung ernst zu nehmen und die gemeinsame Verantwortungsgemeinschaft mit den Einwohnerinnen und Einwohnern zu stärken.
Uns ist es wichtig, mit sozialen Innovationen Antworten auf die gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft zu finden und unsere Stadtgesellschaft zu stärken. St. Georgen baut dazu seine Position als regionaler Bildungsstandort aus und fördert mit einem Netzwerk aus Schulen und Wirtschaftsunternehmen gezielt die Verzahnung zwischen Schule, Ausbildung und Beruf.

Wir leben ein Miteinander von Tradition und Fortschritt. Schwarzwaldhof und Technologieschmiede sind bei uns gleichermaßen von Bedeutung. Wir würdigen die Erfolge der Vergangenheit und lernen daraus für Gegenwart und Zukunft. Geprägt von einer langen und wechselvollen Geschichte der Stadt entwickeln wir das charakteristische und durch die Industrie geprägte Stadtbild weiter und gestalten die Innenstadt als neuen Treffpunkt mit hoher Aufenthaltsqualität. Wir nutzen die bestehenden Ressourcen unserer traditionsreichen Familienunternehmen und erfinden uns darüber immer wieder neu. Die Vernetzung in der Region und in der internationalen Welt ist dabei für uns ein entscheidendes Erfolgskriterium. Eine wissens- und kulturbasierte Ausrichtung der Wirtschaft ermöglicht uns, auch in Zukunft mit kreativem Potenzial Spitzentechnologie hervorzubringen.

Die Broschüre zum ISEK 2030

Hier finden Sie die umfangreiche, 96-seitige Broschüre mit den Ergebnissen aus dem ISEK 2030. (PDF, 16,919 MB)

(Achtung: die Datei ist sehr groß. Mit einem Klick auf die rechte Maustaste können Sie die Broschüre direkt auf Ihrem PC speichern)

Allgemeine Fragen zur Stadtentwicklung

Stadtentwicklungsplanung ist ein Instrument zur Entwicklung eines strategischen Zukunftskonzepts. Im Rahmen einer Stadtentwicklungsplanung wird insbesondere die räumliche, aber auch ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung der Stadt in fachübergreifender, integrierender Weise zielführend formuliert und koordiniert. Stadtentwicklungsplanung versteht sich als vorbereitende Planung, aus der konkrete Maßnahmen bzw. Projekte abgeleitet werden.

Das Erfordernis einer Stadtentwicklungsplanung ergibt sich vor allem aus den

  • weitreichenden gesellschaftlichen Veränderungen, wie z.B. dem demografischen Wandel oder der nachlassenden Präsenz jüngerer Bevölkerungsgruppen
  • knapper gewordenen Haushaltsmitteln
  • stetig steigenden Anforderungen an eine zukunftsfähige Entwicklung der Funktionen Wohnen, Arbeiten, soziale Kommunikation, Freizeit und den aktuellen Aufgaben hieraus, wie z.B. die weitere Revitalisierung und Aufwertung zentraler Ortskernbereiche
  • Anforderungen an eine Verflechtung der Stadt mit den Aktivitäten in der Region
  • Besonderheiten der Stadt sowie den Potenzialen der Lage

Um diesen Prozessen und Entwicklungen in den kommenden Jahren nicht konzept- und alternativlos gegenüber zu stehen, sondern diesen Veränderungen aktiv zu begegnen, die Stadt zukunftsfähig weiterzuentwickeln und gestalten zu können, muss ein strategisches Zukunftskonzept für St. Georgen erarbeitet werden.

A – Heimat für Spitzenunternehmen
                SP: Fachkräfte für eine starke Wirtschaft
B – Aktiv für Gesundheit und Sport
                SP: St. Georgen erleben und genießen
C – Dreiklang der Berge, Wälder, Quellen
                SP: Grüne Achse
D – Klima und Energie im Blick
                SP: Kommunales Energiekonzept
E – Bildung für neue Talente
                SP: Bildungsstadt im Schwarzwald
F – Schwarzwald trifft Industriekultur
                SP: IKU St. Georgen
G – Mobil in die Zukunft
                SP: Bergauf und bergab mobil
H – Wohnen und Bauen mit Fernsicht
                SP: Zentral wohnen
I – Offen für Begegnungen
                SP: Gemeinsam das Morgen gestalten
J – Lebenswerte Stadt- und Ortsteile
                SP: Stadt- und Ortsteile erleben
K – Lebendige Kernstadt
                SP: Treffpunkt Innenstadt

Umfangreichere Informationen mit Zielen und Bausteinen finden Sie hier. (PDF, 2,331 MB)

Der Entwicklungsbeirat ist ein Arbeitsgremium. Er unterbreitet dem Gemeinderat Vorschläge für weitere Maßnahmen, die neben der Sanierung der Innenstadt und der weiteren Schulentwicklung umgesetzt werden können.

Die Mitglieder sind:

Fraktion Freie Wähler: Fritz Weißer
SPD-Fraktion: Oliver Freischlader
CDU-Fraktion: Ernst Laufer
Grüne Liste: Axel Heinzmann
FDP-Fraktion: Jochen Bäsch
Vertreter der Stadtverwaltung: Sachgebietsleiter*in Stadtmarketing
Vertreter aus Wirtschaft und Industrie: Robert Rettich
Vertreter der Schulen: Jörg Westermann
Vertreter aus dem Kultur- und Vereinsbereich: Ute Scholz
Vertreter aus dem sozialen Bereich: Antonia Musacchio-Torzilli
Vertreter des Handels- und Gewerbevereins: Sabine Günter


Moderiert und begleitet werden die Sitzungen, welche zwei bis viermal im Jahr erfolgen sollen, von Dörte Meinerling vom Büro planbar³.

Das Stuttgarter Büro planbar³ begleitet den Stadtentwicklungsprozess in St. Georgen.

Dörte Meinerling, M.Eng. Dipl.-Ing.
planbar³
Freie Architektin und Freie Stadtplanerin
Böblinger Str. 59
70199 Stuttgart
www.planbar-hoch3.de
E-Mail: meinerling@planbar-hoch3.de
Tel.: 0711 62071720

Die Stadtentwicklung im Laufe der Zeit

Als Auftakt zum Stadtentwicklungsprozess lud Bürgermeister Michael Rieger gemeinsam mit den beauftraften Agenturen STEG und planbar³ am Freitag, 25. September 2015, zu einem Bürgerinformationsabend in die Stadthalle ein. Frau Dörte Meinerling (planbar³) und Frau Irina Stotz (STEG) stellten Aufgabenstellung, wesentliche Inhalte, Ziele und Vorgehensweise zur Erstellung des Stadtentwicklungskonzeptes vor und gingen insbesondere auf die Bürgerbeteiligungsmaßnahmen ein.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, um sich über den Stadtentwicklungsprozess zu informieren.

Hier finden Sie die Präsentation zum Bürgerinformationsabend (PDF, 2,646 MB)
Ein Protokoll des Bürgerinformationsabendes können Sie hier herunterladen (PDF, 709,2 KB)

Alle Bürgerinnen und Bürger über 16 Jahre, die ihren ersten Wohnsitz in St. Georgen gemeldet haben, erhielten einen Fragebogen von der Stadt St. Georgen. Der Befragungszeitraum dauerte vom 5. bis zum 26. Oktober 2015.

Die Auswertung der Fragebögen dient der Vorbereitung weiterer Bürgerbeteiligungsveranstaltungen Wir möchten wir Sie herzlich dazu einladen, gemeinsam mit Ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein Leitbild für die Zukunft der Stadt St. Georgen zu entwerfen.

Über die zahlreichen abgegebenen und eingesendeten Fragebögen haben wir uns sehr gefreut. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Hier finden Sie die Ergebnisse der Bürgerbefragung (PDF, 1,885 MB)

Im Rahmen des Stadtentwicklungsprozesses „Mein St. Georgen von morgen“ waren Jugendliche der St. Georgener Schulen am Montag, den 29. Februar 2016, zu einem Jugendforum in das Rathaus eingeladen. In verschiedenen Workshops hatten die Jugendlichen Gelegenheit darüber zu diskutieren, welche Themen für sie heute und in Zukunft wichtig sind, was ihnen an St. Georgen gefällt und wo sie Verbesserungspotenziale sehen. Rund 90 Schülerinnen und Schüler von der Robert-Gerwig-Schule, der Realschule St. Georgen sowie dem Thomas-Strittmatter-Gymnasium nahmen am dem Workshop teil. Zunächst erläuterte die Stadtplanerin und Architektin Dörte Meinerling den Jugendlichen, was Stadtentwicklung bedeutet. In Gruppenarbeit erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler schließlich eigene Ideen und Vorschläge für die Stadtentwicklung. In einer gemeinsamen Abschlusspräsentation stellten die Jugendlichen ihre Ergebnisse vor und diskutierten die eingebrachten Ideen. Die Ergebnisse aus dem Jugendforum werden in den weiteren Stadtentwicklungsprozess mit einfließen.

Das Protokoll des Jugendforums finden Sie hier (8MB) (PDF, 7,798 MB)

Zu zwei Workshops waren die Bürgerinnen und Bürger der Stadt St. Georgen im April 2016 herzlich eingeladen.

Zunächst lud die Stadt St. Georgen alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Bürgerwerkstatt am Samstag, 16. April, in die Stadthalle ein. Von 14.30 Uhr bis 18 Uhr hatten die St. Georgenerinnen und St. Georgener die Möglichkeit, gemeinsam Entwicklungsperspektiven für ihre Stadt der Zukunft zu entwickeln.
 
Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Michael Rieger führte Dörte Meinerling vom Planungsbüro planbar³ in das Thema ein und präsentierte die Ergebnisse der Bestandsanalyse. Irina Stotz von der STEG stellte im Anschluss die Ergebnisse der Bürgerumfrage vor und der Jugendgemeinderat berichtete darüber hinaus von der Jugendbefragung und dem Jugendforum.
 
Schließlich waren die Teilnehmer der Bürgerwerkstatt an verschiedenen Stationen dazu aufgerufen, Perspektiven für die Entwicklung von St. Georgen zu diskutieren. Im Rahmen von offenen Diskussionsrunden zu den Themen Wirtschaft, Bildung, Wohnen, Mobilität, Landschaft, Energie, Freizeit, Kultur, Zusammenleben und Stadtbild konnte jede Bürgerin und jeder Bürger seine Ideen einbringen.
 
Am Ende der Veranstaltung wurden die Diskussionsergebnisse im Plenum vorgestellt. Die Ergebnisse der Bürgerwerkstatt dienten schließlich der Entwicklung konkreter Projektideen bei einer Planungswerkstatt am Samstag, 30. April. Diesmal waren die Bürgerinnen und Bürger von 14 bis 18 Uhr in die Robert-Gerwig-Schule eingeladen. In verschiedenen „Werkstätten der Zukunft“ durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Stadtentwicklungsplanung im Detail beitragen. Über Chancen, Potenziale, die Entwicklung von Projektideen, Gestaltungsvorschläge und Umsetzungsmöglichkeiten diskutierten die Bürgerinnen und Bürger in drei parallel durchgeführten Workshops.

Programm der Bürgerwerkstatt am 16. April (PDF, 86 KB)
Präsentation bei der Bürgerwerkstatt am 16. April (PDF, 2,726 MB)
Protokoll der Bürgerwerkstatt am 16. April (PDF, 2,204 MB)

Programm der Planungswerkstatt am 30. April (PDF, 91,1 KB)
Protokoll der Planungswerkstatt (PDF, 4,771 MB)

 

Was ist die Identität unserer Stadt?
Bürger-Umfrage: Geschichten aus St. Georgen


Ein Teil des laufenden Stadtentwicklungsprozesses in St. Georgen ist die Thematisierung der Stadt-Identität. In den bereits stattgefundenen Bürgerveranstaltungen hat sich gezeigt, dass die Identität der Stadt sehr vielfältig wahrgenommen wird. Besonders die drei Themenschwerpunkte Schwarzwald, Industrie und Kultur sind prägend für St. Georgen.

Am 11. Oktober 2016 findet deshalb eine weitere Bürgerveranstaltung mit dem Titel „Welches Bild von St. Georgen ist Ihnen wichtig – Identität von heute und morgen“ statt. Hier erhalten alle Bürger die Gelegenheit sich intensiv mit den drei Themen zu beschäftigen. Die dabei gesammelten Anregungen und Beiträge der Bürger werden entscheidend zur späteren Definition eines Leitbildes für St. Georgen beitragen.

Vorab interessieren uns Ihre ganz persönliche Meinung und echte Geschichten aus St. Georgen! Deshalb machen Sie mit bei der Umfrage und berichten Sie uns und Ihren Mitbürgern von wichtigen Orten, Persönlichkeiten und Traditionen sowie den Geschichten dahinter.
 
Erzählen Sie uns was über Ihre Heimatstadt St. Georgen…
1. Erzählen Sie uns, welcher Ort in St. Georgen für Sie persönlich wichtig ist! Was ist Ihre Geschichte zu dem Ort?
2. Welche alltäglichen Orte in St. Georgen spiegeln die Identität der Stadt Ihrer Meinung nach besonders gut wieder und warum?
3. Berichten Sie uns von Orten in St. Georgen, die jeder kennt, aber bei denen die Hintergründe und Zusammenhänge für viele unbekannt sind? Welche Geschichte steckt dahinter?
4. Wer sind für Sie Persönlichkeiten oder Institutionen, die St. Georgen besonders geprägt haben? Gab es da ein wichtiges Ereignis?
5. Pflegen Sie spezielle Traditionen in St. Georgen? Welche Bedeutung haben diese Traditionen und worin haben sie ihren Ursprung?
 
Wenn Sie möchten, können Sie bis Ende September eine oder mehrere Fragen beantworten. Die Antworten können per E-Mail oder Post an die Stadtverwaltung gesendet werden.

Welches Bild von St. Georgen ist Ihnen wichtig?
Bürgerveranstaltung zum Thema Identität am 11. Oktober

 
Im Rahmen des Stadtentwicklungsprozesses „Mein St. Georgen von morgen“ lud die Stadt St. Georgen am Dienstag, 11. Oktober, zu einem Drei-Themen-Abend ein. Die Veranstaltung rund um das Thema „Identität der Stadt“ begann um 17.30 Uhr auf dem Marktplatz St. Georgen. Nach einer kurzen Einführung begaben sich die Teilnehmer des Abends mit Fackeln auf zu den drei verschiedenen Veranstaltungsorten im Deutschen Phonomuseum, im Theater im Deutschen Haus sowie in der Fabrik Obergfell. Die Oberthemen der drei parallel durchgeführten und moderierten Workshops lauteten „Schwarzwald-Stadt“, „Kultur-Stadt“ und „Industrie-Stadt“.

An diesem Abend hatten die Bürgerinnen und Bürger St. Georgens die Gelegenheit, sich intensiv mit der Identität ihrer (Wahl-)Heimatstadt zu beschäftigen. Gefragt waren dabei insbesondere auch die eigenen Wahrnehmungen und Sichtweisen der Bürgerinnen und Bürger auf ihre Stadt. So konnten alle Interessierten im Phonomuseum erzählen, was für sie in St. Georgen „typisch Schwarzwald“ ist. Im Theater im Deutschen Haus tauschte man sich über die Besonderheiten der kulturellen Angebote aus und in der Fabrik Obergfell darüber, was die Stadt als Wirtschaftsstandort besonders auszeichnet. Die Workshops thematisierten, wie die aktuelle Wahrnehmung der Stadt von innen aussieht und wie die zukünftige Wahrnehmung der Stadt von außen aussehen sollte.
 
Vom 12. Oktober bis einschließlich 4. November  werden die Ergebnisse dieser Workshops im Foyer des Rathauses präsentiert. Nun sind Sie an der Reihe: Welches Leitthema ist für Sie in St. Georgen am wichtigsten? Wie soll St. Georgen in Zukunft gesehen werden? Welcher Leitspruch gefällt Ihnen am besten? Mit bunten Klebepunkten, welche Sie am Empfangsschalter im Rathaus erhalten, können Sie Ihre Meinung kund tun.

Die vorgegebenen Themenschwerpunkte der drei Arbeitsgruppen, „Schwarzwald“, „Industrie“ und „Kultur“, wurden im Zuge des laufenden Stadtentwicklungsprozesses aus den vergangenen Bürgerbeteiligungen und Gemeinderatsklausuren entwickelt. Die drei Themen ermöglichen eine fokussierte Diskussion zum Selbstverständnis der Stadt aus Sicht der Bürger. Die gesammelten Anregungen und Beiträge zu den drei Themenschwerpunkten werden entscheidend zur Definition eines Leitbildes für St. Georgen beitragen.

Das Programm der Workshops sehen Sie hier! (PDF, 94,3 KB)
Das Protokoll zu den Workshops können Sie hier einsehen. (PDF, 3,517 MB)
 

Gemeinderat fasst Schlüsselprojekte zur Stadtentwicklung zusammen
 
Am 21. und 22. Oktober 2016 kam der Gemeinderat in einer zweitägigen Klausur zusammen, um über die Sanierung der Innenstadt und auch die künftige Gesamtstadtentwicklung zu diskutieren.
 
Am Freitag erläuterte Prof. Schwinge (Orplan) nochmals den gesamten Prozess zur Ertüchtigung der Innenstadt, welcher seit 2014 läuft. Jürgen Pfaff (faktorgruen) stellte seinen ersten Platz des Ideenwettbewerbs vor, welcher das Preisgericht 2014 auserkoren hat. Im Anschluss gab es hierzu umfangreiche Erläuterungen und eine äußerst informative Diskussionsrunde.
 
Die zahlreichen Ergebnisse aus den bisherigen Bürgerbeteiligungsveranstaltungen zur Erarbeitung eines gesamtstädtischen Entwicklungskonzepts wurden ebenfalls zusammengefasst. Dörte Meinerling und Natalie Maierhofer vom Büro planbar³ aus Stuttgart moderierten den sehr konstruktiven Samstag im Rathaus. Schlüsselprojekte, welche möglichst zeitnah umgesetzt werden könnten, wurden priorisiert. Hierbei kam unter anderem der Ausbau und die Optimierung des Wandernetzes rund um St. Georgen zur Sprache.
 
Im nächsten Schritt wird nun die Entwicklung eines Leitbildes für St. Georgen angegangen. Im Frühjahr 2017 ist eine große Bürgerinformationsveranstaltung in der Stadthalle angedacht, hierzu werden wir rechtzeitig einladen. Zudem besteht noch bis einschließlich Freitag, den 4. November, die Möglichkeit, im Eingangsbereich des Rathauses seine Meinung kund zu tun. Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, mitzuteilen, ob Ihnen St. Georgen als Schwarzwald-Stadt, Kultur-Stadt oder Industrie-Stadt wichtig ist. Machen Sie mit und beteiligen auch Sie sich an der Zukunft unserer Bergstadt!

Rund 60 Interessierte durfte Bürgermeister Rieger zum Bürgerinformationsabend begrüßen. Mit dieser Veranstaltung endete der knapp zwei Jahre dauernde Integrierte Stadtentwicklungsprozess (ISEK) 2030. Doch erst jetzt beginnt die harte Arbeit: insgesamt elf Leitthemen und zahlreiche Projekte haben sich daraus entwickelt und warten auf die Umsetzung.
 
„Stadt ist nicht das Rathaus alleine, das ist die Bürgerschaft insgesamt“, so Bürgermeister Michael Rieger. Weder personell noch finanziell kann die Verwaltung alleine alle Projekte stemmen. Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, sich aktiv in die Umsetzung einzelner Bausteine einzubringen.
 
Nach einer ersten Sitzung im Juli wird der Entwicklungsbeirat dem Gemeinderat erste Maßnahmen vorschlagen. Damit einzelne Maßnahmen umgesetzt werden können, sollen auch Bürgerinnen und Bürger mit ins Boot geholt werden.
 
Dörte Meinerling vom Büro planbar³ begleitete den gesamten Prozess von Beginn an. Zuerst wurden Stärken und Schwächen herauskristallisiert und eine Bestandsanalyse angefertigt. Darauf baut nun der gesamte ISEK 2030 auf. Sie präsentierte als Ergebnis die elf Leitthemen, die wichtigsten Schlüsselprojekte und auch die einzelnen Bausteine. Je Leitthema wurde ein Schlüsselprojekt priorisiert, welches als nächstes umgesetzt werden kann.
 
Die wichtigsten Maßnahmen, die die Stadt in den kommenden Jahren zu stemmen hat, wird die Sanierung der Innenstadt, des Rathauses und der Tiefgarage sowie die Schulentwicklung sein. „Wenn alles optimal läuft, kann 2020 mit der Sanierung der Innenstadt begonnen werden“ so Rieger. Aber auch private Grundstückseigentümer können durch eigene Maßnahmen zur Verschönerung der gesamten Stadt beitragen.

Die Präsentation mit umfangreichen Informationen aus dem Bürgerinformationsabend finden Sie hier. (PDF, 5,068 MB)

Eine sehr umfangreiche Broschüre zum ISEK 2030 mit über 100 Seiten wird derzeit erarbeitet. Bis zu den Sommerferien wird diese ebenfalls auf der Homepage abrufbar sein.

Im Zuge des Stadtentwicklungsprozesses wurde der Wunsch nach einer Verkaufsfläche für regional erzeugte Produkte in St. Georgen laut. Der Arbeitskreis Regionalmarkt hat sich damit im vergangenen Jahr intensiv befasst und ein Konzept zur Umsetzung dieser Idee erarbeitet.
Am Ende des Prozesses soll ein Laden für regional erzeugte Produkte und möglichst unverpackte Lebensmittel entstehen der den ErzeugerInnen die Möglichkeit bietet, ihre Produkte zu vermarkten und den BürgerInnen die in Ihrem Lebensfeld „wachsende“ Produkte näherbringt.
 
Um die Wünsche und Interessen der BürgerInnen konkreter zu erfassen, startet der Arbeitskreis Regionalmarkt eine anonyme Befragung, die bis zum 15: November online unter  diesem Link zu finden ist sowie im Rathaus und in den örtlichen Banken ausliegt.

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